Ein sorgfältiger Umgang mit dem Lesegut ist nach all der intensiven Arbeit im Weinberg wohl selbstverständlich. Bei der Verarbeitung der Trauben bedienen wir uns einem speziell für unsere Betriebsverhältnisse entwickeltem System.
Oberstes Gebot ist die im Weinberg gewonnene Qualität zu erhalten und auch die Facetten der einzelnen Schieferformationen in unseren Weinen darzustellen.
Die Trauben werden ganz traditionell gemahlen, das heißt die Beerenhaut wird aufgequetscht, das Stielgerüst bleibt unversehrt. Die nun gewonnene Maische bleibt je nach Temperatur und Reifegrad der Trauben 6-18 Stunden stehen. Durch diese Maischestandzeit erhalten unsere Weine mehr Substanz und Fülle. Nach dem Abpressvorgang kommt nun der Most in den Keller, wo nun eine 24-stündige Sedimentation (Trubstoffe setzen sich am Boden des Fasses ab) stattfindet.
Grundsätzlich vertrauen wir im Keller auf die natürlichen Kräfte und dies gilt auch für die Gärung. Von Hektik oder großem Einsatz der Kellertechnik lassen wir uns nicht beeinflussen, sondern geben unseren Weinen Zeit zur Reife und konzentrieren uns auf eine intensive Kontrolle.
Das Groß der Weine wird meist Ende Mai, Anfang Juni auf die Flasche gefüllt. Durchaus ist es möglich, dass einzelne Partien erst im September ihre Weinwerdung abgeschlossen haben. Unsere jeweilige Jahrgangskollektion präsentieren wir Ihnen Ende Juli, Anfang August. Gerne begrüßen wir Sie zu diesem Highlight in unserem Weingut.